Wer kann mir
bei dieser Persönlichkeit weiter helfen? Wer
kennt Nachfahren, weiß etwas zu ihrem
Lebenslauf oder hat Bildnisfotos? |
Treten Sie bitte mit mir
in Verbindung über den
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oder über
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Dr. med.
Bachmann, Wilhelmine "Minna" (1864-1944) |
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* 9.8.1864
Schönenwerd, † 3.7.1944 Luzern; Heimatort:
Schönenwerd. |
Lehrerin und
Ärztin. |
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Wilhelmine
Bachmann kam als Tochter des Franz und der
Katharina Bachmann-Huber zur Welt. Sie wuchs mit
zwei Geschwistern auf.
Von 1879-1882 besuchte sie das
Lehrerinnenseminar in Aarau. |
1887 kam sie
als Lehrerin an die Unterschule in Niederlenz,
wobei sie von der Gemeindeversammlung der von
der Schulpflege im ersten Wahlvorschlag
gebrachten Sophie Marti, der späteren Dichterin
Sophie Hämmerli-Marti, vorgezogen worden ist.
1889 setzte sie sich erfolgreich für die
Einführung des Jugendfestes ein und half jeweils
bei der Durchführung tüchtig mit, was ihr 1891
den besonderen schriftlichen Dank der Behörden
eintrug. Sie betrieb auch die Gründung einer Töchternschule in Niederlenz. Schulentlassene
Mädchen sollten an zwei Abenden in der Woche
unentgeltlich Unterricht in Handarbeit,
Haushaltungskunde und Gesang erhalten. Für die
Leitung des Kurses erhielt sie ein Honorar von
Fr. 25.-. 1892 gab sie den Beruf als Lehrerin
auf und begann ein Medizinstudium. In jener Zeit
für eine Frau eine Seltenheit. |
1899 erhielt
Minna Bachmann ihr Ärztediplom. Am 8.10.1910
wurde sie in die Ärzte-Gesellschaft des Kantons
Luzern aufgenommen. An der Museggstrasse betrieb
sie die Privatklinik "Sonnengarten". |
Quelle und Schrift: |
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Aus:
Heimatschutz, Nov. 1906, Jg. 1, Heft 7 |
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Jahresbericht über das Töchterinstitut und
Lehrerinnenseminar in Aarau
1879-1881; |
Willi Basler:
"Die Entwicklung der Schule seit 1835". In:
"Niederlenz – Dorfchronik". Niederlenz 1961.
S.95. |
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Seite als PDF
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21.
Herbsting 2016 |