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Mlosch-Crettaz, Boris (1954–2014) (Boris
Kirsch) |
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* 07.02.1954 Paris, † 20.12.2014 Uster;
Heimatort: Deutscher Staatsangehöriger. |
Bildhauer. Plastik, Skulptur,
Zeichnung, Malerei und Radierung. |
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Boris Mlosch kam als Sohn des Wilhelm und der
Hilde Mlosch-Nilius zur Welt. Von Paris kam die
Familie über Saarbrügg nach Egg im Kt. Zürich.
Hier besuchte Mlosch 1961-1966 die Primarschule
und wechselte später an die Steinerschule. Nach
der C-Matur gelang ihm die Aufnahme an die
Hochschule der Künste in Berlin. Als er die
Grundausbildung abgeschlossen hatte, belegte er
die Bildhauerklasse von Hans Nagel. Daneben
besuchte er Kurse zur Radierung,
Kunstgeschichte, Ästhetik, Fotografie und zu
Edelmetall. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz
arbeitete er ab 1977 in seiner Werkstatt in
Bäretswil an Steinen und er machte Güsse. |
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1979 ging er für zwei Monate auf eine
Studienreise nach Griechenland. Nach
verschiedenen Ausstellungen und Aufträgen, wie
beispielsweise die Beleuchtung der Rudolf
Steiner-Schule in Wetzikon, gab er eine
Radierungsmappe in Subskription heraus. 1981
heiratete er die Künstlerin Maria Crettaz.
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Für die G90 in Vira lieferte er eine Plastik und
nahm an der Ausstellung und am Symposium teil.
1991 kam er nach Lenzburg und richtete seine
Werkstatt im Bahnhof Niederlenz ein. 1992
erhielt er ein Stipendium von Artest. Von Sept.
1992 bis Mai 1993 hielt er sich in Bratislava
und Nové Mesto nad Váhom auf. Hier entstand die
Skulptur Sebastian, die im neuen Park der Stadt
aufgestellt worden ist. |
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1999 verlegte er seinen Wohnsitz nach
Niederlenz. Boris Mlosch schuf im gleichen Jahr
den Taufstein der Kirche Niederlenz. Er war
mehrere Jahre ein aktives Mitglied im Vorstand
des Kunstraums Aarau und auch Mitglied von
visarte aargau. |
2002 zog er nach Wetzikon und ab Feb. 2010
wohnte er bis zu seinem Ableben in der
Hausgemeinschaft 50 plus in Uster. |
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Taufstein Niederlenz |
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Quelle und Schrift: |
Margrit
Byland: Beide Seiten können profitieren,
Gespräch mit Boris Mlosch, in: Lenzburger
Bezriks-Anzeiger, 27.10.1994; |
AG: Ein Taufstein als
Geschenk, in: Lenzburger Bezriks-Anzeiger,
23.09.1999; |
Gute Tage, ein Film von Urs
Graf, 2017. |
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12. Christmond 2021 |