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Zimmerli, Werner
(1914–1992) |
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* 27.1.1914 Aarau, † 25.8.1992 Aarau; Heimatort:
Aarau, Unterentfelden. |
Maler und Gymnasiallehrer. Landschaften,
Bildnisse und Stillleben. |
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Selbstbildnis Werner Zimmerli, 1968 |
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Selbstbildnis Werner Zimmerli, 1974 |
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Werner Zimmerli wuchs in Aarau auf und besuchte
da die Primar- und Bezirksschule. Hier hatte er
Zeichnen bei
Carlo Ringier. Zwischen 1928 und
1930 nahm er privat Zeichenunterricht bei ihm
und ließ sich später von ihm in künstlerischen
Belangen beraten. 1928 begann er bei Bally eine
KV-Lehre. 1935 war er zu sprachlichen und
künstlerischen Studien in London und Birmingham,
unter anderem an der Kunstgewerbeschule. Zurück
in der Schweiz bereitete er sich auf die Matura
vor. 1937 nahm er ein Jahr Zeichenunterricht bei
Max Burgmeier; er unternahm erste Reisen nach
Florenz und anderen toskanischen Städten. Von
1938 bis 40 bereitete er sich auf die Matura vor
und nahm wieder Zeichenunterricht bei
Carlo Ringier. |
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Col
du Pillon 1942 |
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Spoleto 1964 |
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Während des Aktivdienstes legte er 1940 die
Matura ab. Anschließend studierte er, ständig
unterbrochen durch den Aktivdienst, Romanistik
an der Universität Zürich. 1941/42 war er an der
Universität Lausanne und an der École Cantonal
des Dessins et d’Art appliqué in Lausanne, wo
der Bildhauer Casimier Reymond und der
Kunstmaler Charles Chinet einen wichtigen
Einfluss auf ihn ausübten. 1943 erwarb er das
aargauische Bezirkslehrerpatent und 1949 das
Diplom für das höhere Lehramt an der Universität
Zürich. 1948 war er nochmals in der Toskana.
1950 promovierte er an der Universität Zürich
mit einer Dissertation über Rodolphe Töpffer,
eine vergleichende Betrachtung der Stilmittel
Töpffers als Schriftsteller und Zeichner. Werner
Zimmerli arbeitete als Gymnasiallehrer und
unterrichtete Französisch und Italienisch.
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Er war mit Ida Wassmer verheiratet und hatte mit
ihr vier Kinder. Das Ehepaar ging meist zweimal
im Jahr ins Ausland.
Nebst dem Malen
in neuen Landschaften waren Museumsbesuche sehr
wichtig. So waren sie immer wieder in Italien,
auch in Griechenland und 1979 in den Vereinigten
Staaten. |
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Sommerlicher Wald 1969 |
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Sommerstrauß 1977 |
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Ausstellung: |
1942, 8.8.–30.8., Werner Zimmerli, Hubert Weber,
Werkstube Aarau; |
1944, Werkstube Aarau; |
1966, Heimetbode Kölliken; |
1971, 24.9.–5.11., Stadtbibliothek Aarau; |
1974, 18.5.–9.6., Galerie Zisterne Aarau; |
1984, 15.12.–13.1.1985, Gast bei der
Jahresausstellung im Aargauer Kunsthaus Aarau; |
1987, 8.5.–24.5., Galerie Staufferhaus
Unterentfelden; |
1997, 11.6.–3.8., Galerie Zwöi, Kantonsspital
Aarau. |
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UNO
Neuyork 1979 |
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Frühlingsnachmittag gegen den Jura 1980 |
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Schrift: |
Felix Hoffmann, In der Werkstube, Aargauer
Tagblatt 26.8.1942; |
Annelise Halder-Zwez, Werner Zimmerli, Aargauer
Kurier 30.5.1974; |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd. 2, S.
534, Aarau 1974; |
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd.
2, Aarau 1983; |
Klare Gestaltung und feines Empfinden, Aargauer
Tagblatt 11.5.1987; |
Markus Schürpf, Kunst in Aarau, eine Stadt und
ihre Sammlung, Aarau 1998. |
Veröffentlichung: |
Werner Zimmerli,
Vergleichende Betrachtung der Stilmittel von
Rodolphe Töpffer als Schriftsteller und Zeichner
(Doktorarbeit), Aarau 1951. |
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Neuschnee am Waldrand 1981 |
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24.
Hornung 2013 |