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Urech-Seon, Rudolf
(1876 – 1959) |
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* 18.2.1876 Seon, † 23.7.1959 Seon; Heimatort
Seon. |
Maler und
Flachmaler. Malerei und Zeichnung. |
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Selbstbildnis 20er-Jahre
Selbstbildnis 1934 |
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Rudolf Urech kam 1876 als drittes von sechs
Kindern im aargauischen Seon zur Welt. Er
besuchte die Primar- und Bezirksschule. Kurz vor
Ende der vierten Klasse trat er aus und begann
eine Flachmalerlehre in Bauma.
Nach Abschluss der Lehre ging er in der Schweiz,
Deutschland (hauptsächlich München und Hamburg)
und Österreich auf Wanderschaft. 1905 übernahm
er ein Malergeschäft in Seon. Er heiratete im
gleichen Jahr Maria Baumann. 1913 verkaufte er
das Geschäft und begann seine künstlerischen
Ausbildung im Aktzeichnen bei Hermann Groeber an
der Münchner Kunstakademie (1913–1916). |
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Am
Bach, Zeichnung |
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Im Krieg
wandte er sich der Landschaftsmalerei zu und
studierte die deutschen Spätimpressionisten;
auch kopierte er Werke von Arnold Böcklin,
Anselm Feuerbach und Hans von Marées. 1918 ließ
er sich endgültig in Seon nieder. Um sich vom
gleichnamigen Basler Maler Rudolf Urech
(1888–1951) abzugrenzen, nannte er sich fortan
Urech-Seon. Die ersten Bilder seiner Zeit als
freier Maler stehen unter dem Einfluss von
Hodler. Ab 1920 war er Mitglied der
GSMBA-Sektion Aargau. Ab 1932/33 stieß Urech mit
seiner Malerei im Aargau immer weniger auf
Verständnis. 1935 besuchte er in Luzern die
Ausstellung „These, Antithese, Synthese“. Anfangs
der vierziger Jahre lernte er den
Zürcher Galeristen Hansegger kennen. Durch ihn
ergaben sich Kontakte zur Künstlergruppe
Allianz, der er 1947 beitrat. In der Folge
beteiligte er sich an den Ausstellungen dieser
Gruppe. |
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Am
Waldrand, Öl, 1919 |
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Ausstellungen: |
1917, 28.10.–3.1.1918, Gemeindehaus Seon; |
1919, Einzelausstellung in Seon;
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1926, 9.12.–23.12., Rest. Siegrist Seon; |
1934, 24.1.–4.2., Saal des Rest. Burestube Seon; |
1946, 16.6.–7.7.,
Einzelausstellung im
Gewerbemuseum Aarau;
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1960, 27.2.–7.3.,
Gedächtnisausstellung, Turnhalle Seon; |
1976, Aargauer Kunsthaus Aarau; |
1979, ab April, Heimatmuseum, Seon; |
1983, 8.1.–5.2., Galerie im Trudelhaus Baden; |
1989, März/April,
Werke der
50er Jahre von Rudolf Urech-Seon (1876-1959),
Galerie 6 Aarau; |
1991,
11.8.–15.9., Retrospektive, Aargauer Kunsthaus Aarau; |
1993, 27.8.–5.9., Forum Seon, Kirchgemeindehaus
Seon; |
2006, 20.9.–28.10.,
Galerie Rigassi Bern; |
2009, 9.5.– 6.6., Galerie Aquatinta Lenzburg. |
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Ein
Wegweiser, 1947 |
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Schriften: |
Hans
Käslin: Kunstleben im Aargau, in: Die Schweiz,
illustrierte Monatsschrift, 25. Band,
1921, S. 455–461; |
Max Irmiger: Aargauer Künstler, in: Schweizer Kunst,
Art suisse, Nr. 5, Dez. 1932; |
Kunst und
Krise, Ein Blick in die Ateliers der Aargauer
Künstler, Sondernummer des Aargauer Tagblatt,
Montag, 27.11.1933; |
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd.1, S.
184 ff., Aarau 1974; |
Gutscher Daniel: Rudolf Urech-Seon, Aargauer Kunsthaus Aarau 1976; |
Ursprüngliches
künstlerisches Schaffen, Aargauer Tagblatt
29.4.1979; |
Rudolph Urech Seon,
Galerie Walcheturm, NZZ 29.6.1979; |
Aargauer Kunsthaus Aarau,
Sammlungskatalog Bd. 2, Aarau 1983; |
Stephan Kunz:
Vom Jura bis heute, GSMBA Aargau, Aarau 1985; |
Gutscher-Urech Emmi, Rudolf Urech. Der unverstandene Maler, Seener Spiegel,
Seon 1989; |
Rudolph Urech-Seon, Ausstellung in Zürich und
Aarau, in: NZZ 29.3.1989, S. 25, 26; |
Galerie 6:
Werke der 50er Jahre von Rudolf Urech-Seon
(1876-1959), Aarau 1989; |
Stephan Kunz: Rudolf Urech-Seon 1876-1959, Aarauer Kunsthaus Aarau
1991; |
Annelise
Zwez: Rudolf Urech-Seon, ein Antiheld der
Moderne, in: Aargauer Tagblatt 13.8.1991, S.7; |
Ein Suchender, Retrospektive Rudolph Urech-Seon
in Aarau, in: NZZ 26.8.1991, S. 21, 22; |
www.urech-seon.ch. |
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Orient, 1958 |
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20.
Gilbhart 2012 |
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