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Scheurmann, Samuel Johann Jakob
(1771–1844) |
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* 20.4.1771 Bern, † 27.1.1844 Zofingen;
Heimatort: Aarburg, Aarau. |
Kupferstecher und
Zeichner. |
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Samuel Johann Jakob Scheurmann kam als Sohn des
Kupferschmieds Daniel Scheurmann und der Maria
geb. Schmid zur Welt. Nach Abschluss der Lehre
als Kupferstecher in Bern siedelte er 1796 nach
Aarau über und gründete hier seine eigene
Werkstatt. Hier heiratete er 1898 die
Bürgerstochter Magdalena Hässig und erwarb 1806
durch den Kauf eines Hauses vor dem Laurenzentor
dem damaligen Brauche gemäß das Aarauer
Bürgerrecht. Von 1804 bis 1810 versah er an der
Kantonsschule die Stelle eines Zeichenlehrers.
1803 entwarf er das aargauische Kantonswappen
mit den drei untereinander gestellten Sternen
nach einer Idee von Samuel Ringier-Seelmatter. Seine Beteiligung an dem von Johann Rudolf Meyer
veranlassten großen Atlas der Schweiz
(1796-1802), zu dem er sechs Blätter stach,
verschaffte ihm weit herum Anerkennung. Von ihm
stammt auch eine Karte des Kt. Aargau, die er
selbst auch noch gezeichnet hatte. Viel hatte er
auch für den Panoramazeichner Heinrich Keller
gearbeitet. 1802/1803 war Ludwig Vogel
(1788-1879) bei ihm in der Lehre. In seinen letzten Jahren litt er
unter einer Lähmung der unteren Körperteile und
er musste zu seinem Arbeitsplatz getragen
werden. |
Mit seiner Frau hatte Samuel Scheurmann zwei Töchter und den
Sohn
Jakob Emanuel Scheurmann, der auch den
Beruf des Kupferstechers ergriffen hatte. |
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Rettung der Zofinger Fahne im ersten Villmerger
Krieg, 14.1.1656 |
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Quelle und Schrift: |
Zofinger
Künstlerbuch, Band 1, Nr. 64, 1827; |
Franz Xaver
Bronner, Historisch-geographisch-statistisches
Gemälde der Schweiz, Sechzehnter Band, Zweite
Hälfte, Der Kanton Aargau, Zweiter Teil,
St.Gallen und Bern 1844; |
Katalog
des Zofinger Künstlerbuches, Zofingen 1876; |
Biographisches Lexikon des Aargaus1803-1957,
Aarau 1958; |
S.J.J.
Scheurmann, Kupferstecher, Bürger
von Aarburg,
Aarburger Neujahrsblatt,
1980. |
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Kanton Aargau |
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18.
Gilbhart 2012 |
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