Carolo Müller
lebte von 1927 bis 1936 im
schweizerischen Teil von Laufenburg. Der
geborene, streng christlich erzogene Karl Müller
arbeitete zuerst als Posamentierer und dann als
Krankenpfleger, erkannte aber, dass er mit der
damaligen Perspektive als solcher keine Familie
ernähren konnte. Deshalb besuchte er eine
Grenzwächterschule und arbeitete anschließend
als Zöllner in Rodersdorf, Laufenburg, Wallbach
und Rheinfelden. Nach einem Schlaganfall 1959
kehrte er ins Spital-Altersheim nach Laufenburg
zurück. Ob er je Zeichen- oder Malunterricht
genossen hatte, ist nicht bekannt, aber seit
Mitte der 20er Jahre sind Bilder auf Platten und
Leinwand von ihm erhalten. Am liebsten wählte er
Bildnisse und Stillleben, aber auch
Heiligenbilder und heidnische Objekte, in denen
er das ihm Wichtigste genau darstellte. |