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Maurer, Adolf Eugen (1885-1961)

 
 

 

* 17.8.1885 Aarau, † 28.1.1961 Menziken: Heimatort Aarau.

Maler. Landschaften, Porträts, Stilleben und figürliche Darstellungen. Wandbilder und Mosaiken in Aargauer Schulhäusern und Kirchen. Lehrmeister von Adolf Weber.

   
  Foto Eugen Maurer         Selbstbildnis Eugen Maurer  

Maurer kam als Sohn eines Gastwirts in Aarau zur Welt. Hier verbrachte er seine Kindheit und besuchte er auch die Schulen. Maurer hatte Unterricht bei Eugen Steimer (1860-1926), Maler und Zeichenlehrer in Aarau, machte eine Lehre zum Dekorationsmaler und ging dann nach Karlsruhe (Unterricht bei Friedrich Fehr und Ludwig Schmitt-Reute) und München (bei Angelo Jank) in die dortigen Akademien. 1911-1919 lebte er als freier Künstler in Aarau. Er unternahm Studienreisen nach Paris und Italien. Während des Weltkrieges leistete er Aktivdienst. 1919 folgte die Heirat und 1920 der Umzug nach Beinwil. Den größten Teil seines Lebens verbrachte Maurer am Hallwilersee. Gegen Ende der vierziger Jahre erlitt er immer wieder Schlaganfälle und musste oft ins Krankenhaus.

Seelandschaft, 1931

Einer seiner häufigsten Malgegenstände war der Hallwilersee..

Wandmalerei und Mosaik:

An der Innenseite des Obertores in Aarau, “Auszug 1914“.  In der Aula des Zelglischulhauses “Maienzug“. Kantonsspital Aarau “Lebenslauf“. Ref. Kirche Birmenstorf “Petri Fischzug“. An der Nordwand der ref. Kirche Beinwil a. S. zusammen mit Paul Eichenberger. Schulhaus Strengelbach “Arbeit und Erholung“. Gönhardschulhaus Aarau “Familie“. Schulhaus Dürrenäsch “Morgen“.

 

 

 

 

 

Bildnis, 1925, Privatbesitz Lenzburg

 

Ausstellung:
1928, Feb., Eugen Maurer, Max Burgmeier, Ernest Bolens, Kunsthalle Bern;
1942, 10.–31.5., Eugen Maurer, Max Burgmeier, Eduard Spörri, Otto Wyler, Kunsthalle Basel;
1943, 11.12.–24.12., Eugen Maurer, Paul Eichenberger, Adolf Weber, Haus Florian Weber Menziken;

Stillleben, Privatbesitz Lenzburg

1972, 13.2.-5.3., Galerie Zisterne Aarau;
1978, 5.5.–21.5., Gedächtnisausstellung, Löwenkeller Reinach;

2004, 10.9.–10.10., Verstorbene Künstler aus dem Wynen- und Seetal, Museum Schneggli Reinach.

 

 
 

Abendlandschaft mit pflügenden Bauern, 1935

 

Schriften:

Hans Käslin: Kunstleben im Aargau, in: Die Schweiz,  illustrierte Monatsschrift, 25. Band, 1921, S. 455–461;
Max Irmiger: Aargauer Künstler, in: Schweizer Kunst, Art suisse, Nr. 5, Dez. 1932;
Ausstellung Burgmeier, Maurer, Wyler in der Basler Kunsthalle, Basler Nachrichten 16./17.5.1942;
Eugen Maurer, in: Jahresschrift Wynentaler Blatt 1952;
Paul Erismann, Erwin Hinden: Aargau; Mensch und Landschaft in Schrifttum und Malerei, Aarau 1959;
Eugen Maurer, Eduard Spörri, Aargauer Kunsthaus 1961, Ausstellungskatalog.

Eugen Maurer, Erinnerungen an den bekanten Beinwiler Maler, gesammelt von Adolf Weber, in: Jahresschrift des Wynetaler Blattes 1963;

Blick ins Mittelland, 1930
Der «aargauischste» aller Maler, Wynentaler Blatt 18.2.1972;
Aargauer Almanach auf das Jahr 1975, Bd.1 S. 80 ff., Aarau 1974;

Eugen Maurer, Gedächnisausstellung 1978, Ausstellungsbroschüre;

Baustein Strengelbach, Kunstwerke in Strengelbach, Strengelbach 1979;
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd. 2, Aarau 1983;
Stephan Kunz: Vom Jura bis heute, GSMBA Aargau, Aarau 1985;
Markus Schürpf: Kunst in Aarau, eine Stadt und ihre Sammlung, Aarau 1998;
Stadt Aarau, Kunst im öffentlichen Raum, Aarau 2009.
   
  Herbst im Beinwiler Zihl, 1938     Intérieur mit Selbstbildnis, 1949  
     
 

 
 

Hallwilerseelandschaft

 
 
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16. Jänner 2013