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Leber, Walter
(1919–2005) |
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* 19.4.1919 Bachenbülach, † 10.3.2005 Zofingen;
Heimatort: Wil. |
Fotograf und Maler. Malerei und Zeichnung.
Bleistift, Aquarell und Öl. |
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Walter Leber 1955 |
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Walter Leber war der Sohn des Walter und der
Emma Leber-Pfister. Er hatte einen älteren
Halbbruder und eine jüngere Schwester. 1921 zog
die Familie für sieben Jahre nach Tortona in
Italien, da der Vater von seinem Arbeitgeber,
der Firma Bühler, dahin versetzt worden war, um
überall in Italien Mühlen zu bauen. Seine
Jugendjahre verbrachte Walter Leber dann in
Schaffhausen. Schon in seiner Schulzeit zeigte
sich seine Begabung im Zeichnen und Malen. In
dieser Zeit trat er den Pfadfindern bei und
blieb als Rover auch als Erwachsener bei diesem
Verein. Nach einer zweistufigen Ausbildung zum
Fotografen ging er auf Wanderschaft. Beim
Ausbruch des Krieges wurde er als Telefonsoldat
zum Aktivdienst eingezogen. Zuerst als Soldat,
später als Korporal bestritt er immer mit einem
Skizzenbuch in der Tasche den gesamten Dienst. |
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Kirche von Waltalingen, 1944, hier heiratete er |
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1945 ließ er sich in Zofingen nieder, heiratete
seine Jugendliebe Lily Vogelsanger und mietete
ein Fotogeschäft. 1947 wechselte das Paar in ein
größeres Geschäft, welches später gekauft werden
konnten. Sie führten das «Studio 26» gegen drei
Jahrzehnte erfolgreich. Walter Leber reiste
viel, 1955 an das Pfadfinder-Welttreffen in
Kanada, 1959 auf einem Frachtdampfer nach Malta
und rund um Italien, 1962 im Auftrag der
National Geographic als Fotograf nach Afrika und
immer wieder nach Venedig. Auf einer
Italienreise lernte er den Künstler Carlo
Guarneri (1892-1988) kennen, in dessen Atelier
er eine Ausbildung durchlaufen konnte. Mitte der
70er-Jahre entschloss er sich, freischaffender
Künstler zu werden. Ab 1985 leitete er Zeichen-
und Malkurse. Er beteiligte sich an vielen
Ausstellungen im In- und Ausland. |
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In
Afrika, 1962, Aquarell |
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Ausstellung: |
1983, 30.4.–28.5.,
Stadtbibliothek Aarau; |
1988, Taverne des
Kantonsspitals Schaffhausen; |
1994, Kunst im alten
Schützenhaus Zofingen; |
1999, 22.1.–15.2.,
Lessingmuseum Kamenz. |
Quelle und Schrift: |
Georges Valko: Oeuvres von
Walter Leber, Licht und Schatten - auf einem langen
Weg, Zofingen 1999; |
Georges Valko: Nachruf Walter
Leber, in: Zofinger Tagblatt 7.4.2005; |
Georges Valko:
Unbekanntes von vier bekannten Zofinger
Künstlern, Walter Leber (1919), Ernest Walthert
(9121), Hans Kull (1927), Miklós Szöllösy
(1928), in: Zofinger Neujahrsblätter 2005.
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Monika Graf: Ich stehe im Regen
draußen vor der Tür, Nordstedt 2012. |
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Zofingen, 1998 |
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15.
Nebelung 2015 |
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