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Kölliker-Faust, Emil Jean Silvio (1922–2012)

 
 

 

* 3.6.1922 Zollikerberg, 14.4.2012 Möriken; Heimatort: Thalwil ZH.

Chemiker. Malerei und Zeichnung. Aquarell und Farbstift.

 

 
 

Emil Kölliker an der Staffelei

 

Emil Kölliker wuchs in Zollikerberg auf und ging dort zur Schule. In Zürich besuchte er dann die Kantonsschule. An der ETH Zürich studierte er anschließend Chemie und doktorierte dort auch. In der Folge arbeitete er für verschiedene Firmen in England, Zurzach und Neuhausen in der Aluminium-Industrie und zuletzt für die Zementunion in Wildegg. Hier war er für die Beton- und Zementberatung, -kontrolle und –prüfung zuständig.

Emil Kölliker lebte in Möriken, war mit Heidi Faust verheiratet und hatte zwei Söhne.
Als Schüler hatte er immer gerne gemalt und gezeichnet, musste es dann aber wegen seines Berufs auf die Seite legen. Er beschäftigte sich jedoch mit der Fotografie. Mitte 50 begann er wieder allmählich zu zeichnen und zu malen. Er besuchte dann auch Kurse an der Migros-Klubschule und an der Volkshochschule. Seine Lehrer waren unter anderem Helene Basler-Märchy und Hansrudi Wilk. Er war Mitglied der Malgruppe Aarebrücke und des SAC.
 

 
 

Blick über den Hallwilersee von Birrwil Richtung Aesch, 1996

 
Seine bevorzugten Gegenstände waren Landschaften, Blumen und Stillleben, wobei Zeichenstift und Aquarellfarben am meisten gebraucht wurden.
Seine erste Ausstellung war 1987 in der katholischen Kirche Möriken-Wildegg.
 

 
 

Aabach-Schleuse, STAWO Niederlenz

 
Ausstellung:

1989, 17.2.–26.2., Malgruppe Aarebrücke, Katholische Kirche Wildegg;

1991, 26.10.,–17.11., Malgruppe Aarebrücke, Burghaldenhaus Lenzburg;

1992, 21.11.–29.11., Malgruppe Aarebrücke, Bonat-Schüür Windisch.

1997, 23.5.–8.6., Emil Kölliker, Heinrich Hubeli, Cholechäller Niederlenz.

2004, 7.11.–5.1.2005, Malgruppe Aarebrücke, Alterszentrum Chestenberg, Möriken-Wildegg.

Quelle und Schrift:
Wenn die Mittwochsmaler kommen, Brugger Tagblatt 28.6.1995;
Nachruf Emil Jean Silvio Kölliker, in: Jahrbuch der Gemeinde Möriken-Wildegg 2011-2012, S.114ff.;

Auskünfte des Künstlers.

 

 
 

Wisa-Gloria, Lenzburg, 1997

 
 

2. Nebelung 2015