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Hochuli,
Wilfried (1929–2004) |
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11.9.1929 Safenwil, † 06.08.2004 Zofingen;
Heimatort: Safenwil. |
Maler und Grafiker. Ölgemälde, Aquarell,
Zeichnung, Buchgestaltung, Illustration und
Grafik. |
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Wilfried Hochuli wuchs in Safenwil auf und
besuchte da die Primarschule, danach in Kölliken
die Bezirksschule. Nach dem Durchlauf der
Schulen absolvierte er eine vierjährige Lehre
als Schriftsetzer. Sein Zeichentalent wurde früh
entdeckt. Durch Weiterbildungen an der
Kunstgewerbeschule Basel bei Theo Eble wurde
sein Talent nachhaltig gefördert. Er unternahm
Studienreisen nach Frankreich und Italien. Nach
der Lehre arbeitete er in Basel, Sitten und
Lausanne, wo er an der Gestaltung der
SKIRA-Kunstbüchern mitarbeitete. 1954 heirateten
Wilfried Hochuli und Getrud Burgherr; sie hatten
zusammen zwei Kinder. |
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Bei
Ringier war er dann von 1952 bis 1969
Redaktionsgrafiker und in dieser Funktion für
die Zeitschriften «L’Illustré» und «Pour tous»
zuständig. Einem inneren Drang folgend, machte
er sich 1970 als Grafiker selbstständig. Sein
erster größerer Auftrag übertrug ihm die
Drogisten-Zeitung. 1970 trat er auch erstmals
mit Gemälden an der Weihnachtsausstellung in
Aarau an die Öffentlichkeit. Bald blieb für die
Malerei, seine eigentliche Leidenschaft, nur
noch wenig Zeit. Vor allem der Lehrmittelverlag
deckte ihn mit der Gestaltung und Illustration
von Schulbüchern ein. |
Einmal war er in den Ferien im Burgenland,
ansonsten verbrachte er sie hauptsächlich in
Südfrankreich, wo die Familie zwei drei Tage an
einem Ort blieb und dann weiter zog. Wilfried
Hochuli hatte seine Skizzenhefte immer dabei. Zu
Hause dienten sie ihm als Vorlage und Anregung
für seine Gemälde. |
„Wilfried Hochuli darf man als Meister der
poetischen Malerei bezeichnen. In verhaltenen,
zumeist zarten Farben stellt er Motive dar, die
den Betrachter seltsam tief berühren auf einer
Ebene zwischen Poesie und Traum, Wunsch und
Wirklichkeit, Ernst und Ironie.“ Herbert
Siegrist. |
Neben dem Malen war er einmal im Monat an einem
Kochkurs, auf den er sich immer freute. |
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Ausstellung: |
1975, 1.10.–15.11., Stadtbibliothek Zofingen; |
1976, 26.6.–15.8., Café Dörfli Sarmenstorf; |
1981,
22.5.–14.6., Aargauer Schulbuch-Illustration,
Galerie im Kornhaus Baden; |
1982, 26.2.–3.4., Galerie Aarehüsli Thun; |
1985, 31.5.–16.6., Nyffeler-Keller Langenthal; |
1986, 8.–30.11., Galerie Rahmenatelier Pitsch
Geissbühler Zofingen; |
1987,
4.4.–3.5., Mühle Kaisten; |
1991, 11.10.–24.11., Galerie beim Kornhaus
Bremgarten; |
1992, 31.10.–29.11., Galerie Rahmenatelier
Zofingen; |
1994, 7.5.–29.5., Galerie Rahmenatelier
Zofingen; |
1996,
14.6.–16.6., Wilfried Hochuli, Robert Burkhard,
Scheune des Graberhauses Strengelbach; |
2000, 21.10.–12.11., Galerie Rahmenatelier
Zofingen; |
2002, 20.10.–10.11., Galerie Rahmenatelier
Zofingen; |
2004, 23.10.–14.11., Galerie Rahmenatelier
Zofingen. |
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Schrift: |
Josef Tremp,
Galerie im Kornhaus Baden, Aargauer
Schulbuch-Illustration, 1981; |
Wilfried Hochuli, Begegnungen, Zofingen 1994; |
Wilfried Hochuli, Unterwegs von Fontvieille bis
Collioure, Zofingen 1996; |
Wilfried Hochuli,
Randonnée vom
Vallée de l'Eygues zum Mont Ventoux, Zofingen
1998. |
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12.
Jänner 2013 |