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Helbling, Willi
(1920–2015) |
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* 31.10.1920 Brugg, † 11.08.2015 Brugg;
Heimatort: Jona SG. |
Maler und Grafiker.
Gravüren, Lithographie, Zeichnung, Holzschnitt,
Baugestaltung, Illustration, Masken, Medaillen,
Siebdruck, Wandmalerei, Acrylmalerei, Mosaik,
Druckgrafik Wandbilder,
Glasmalereien und
Mosaiken in Majolika und Naturstein für sakrale
und weltliche Gebäude. |
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Willi Helbling, 2010 |
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Willi Helbling kam als zweites von 4 Kindern zur
Welt. Nach der Bezirksschule in Brugg besuchte
er von 1936-40 die Kunstgewerbeschule Zürich.
Prägende Lehrer waren da Ernst Gubler und
Heinrich Müller. Als 19-Jähriger malt er dann
mit Heinrich Danioth und Otto Kälin an einem
großflächigen Wandbild für die «Landi» 1939.
Beim Beinwiler Eugen Maurer machte er ein
Praktikum. Während des Krieges und danach
durchlebte er schwierige Zeiten. Er verdiente
den Lebensunterhalt mit Gelegenheitsarbeiten. Er
entwarf Logos für einheimische Firmen,
gestaltete Fahnen und Plakate für Vereine und
fertigte Theaterkulissen und
Schaufensterdekorationen an. Ein erstes Atelier
hatte er in Windisch und zog dann nach
Hausen.1944 erhielt er einen seiner ersten
größeren Aufträge. Er sollte für die katholische
Kirche Aarau die Darstellung des Kreuzweges
verwirklichen. Solche Kunst-am-Bau-Aufträge
wurden für ihn eine wichtige
Einkommensgrundlage. 1954 bezog er sein Atelier
in Brugg, das er nach und nach zum Haus
ausbaute. 1955 heiratete er Silvia Kessler, mit
der er drei Söhne hatte. Einen besuchte er 2005
in Neuyork. |
Seine bevorzugten Gegenstände in seiner Malerei
waren Blumen, Bözberg- und Aarelandschaften. |
Willi Helbling verlebte seine letzten 5 Jahre im
Pflegezentrum Süssbach. |
Er schuf über 70 Werke durch öffentliche
Aufträge, darunter Sgraffitos, Wandmalereien,
Mosaike, Majoliken und Glasmalereien. |
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Blühender Baum, 2009 |
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Ausstellung: |
1971, 4.12.–18.12., Galerie Lauffohr Brugg; |
1975, Nov., Galerie Lauffohr Brugg; |
1978, 28.10.–12.11., Galerie im Kornhaus Baden; |
1981, 7.2.–11.2., Gemeindehaus Wohlen; |
1981, 24.10.–15.11., Galerie Lauffohr Brugg; |
1983, 23.9.–16.10., Galerie im Kornhaus Baden; |
1986, 24.10.–23.11., Galerie im Zimmermannshaus
Brugg; |
1995, 13.1.–5.2., Gluri Suter-Huus Wettingen; |
2005, Okt., Museum Bözberg; |
2010, 24.9.–16.10., Zimmermannshaus Brugg. |
Quelle und Schrift: |
Electus Bussinger: Willi Helbling und die
Farbenfenster der renovierten Pfarrkirche von
Eiken, in: Brugger Neujahrsblätter 1967; |
Elise Guignand:
Schulhausschmuck der Pro Argovia im Bezirk Brugg,
in:
Brugger Neujahrsblätter 1970, S.77ff.; |
Max Brentano:
Brugger Künstler heute, Galerie Zimmermannshaus, Brugg 1984; |
Urs Strässle:
Der Brugger Kunstmaler Willi Helbling, in:
Brugger Neujahrsblätter 1984; |
Anliker/Kunz, Allmende, Kunst im öffentlichen
Raum im Aargau seit 1970, Aarau 1994; |
Ruedi Sommerhalder, Kunstraum 5430, Kunst in Wettingen,
Ortsbürgergemeinde Wettingen, Baden 1995; |
Der gute, alte Helbling –
immer wieder neu, in: Regional, 30.09.2010; |
Elisabeth Feller: Brugg ehrt den Maler des
Alltags, in: Aargauer Zeitung, 24.9.2010; |
Claudia Meier: Er malte den Alltag, in: Aargauer
Zeitung, 19.08.2015; |
http://www.willihelbling.com. |
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PDF
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17.
Gilbhart 2015 |
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