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Freihofer-Rusterholz, Johann Jakob (1859–1939)

 
 

 

 

* 27.11.1859 Veltheim ZH, † 19.5.1939 Lenzburg; Heimatort: Veltheim ZH (heute Winterthur).

Bildhauer.

 

 

 

Johann Jakob Freihofer kam als einziger Sohn des Chirurgen Johann Freihofer-Schrag zur Welt. In Winterthur besuchte er die Primar- und Sekundarschule. Er machte dann beim Winterthurer Bildhauer Krauer eine vierjährige Lehre. Danach ging er zur weiteren Ausbildung auf Wanderschaft. Diese führte ihn nach Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich. Zurück in der Heimat fand er in Wädenswil bei Albert Rusterholz Arbeit. Nachdem er dessen Schwester geheiratet hatte siedelte er 1881 nach Aarau an die hintere Vorstadt über und gründete hier mit seinem Schwager ein Grabsteingeschäft. Der Erfolg stellte sich bald ein. An einer internationalen Gewerbeausstellung in Brüssel erwarb sich das Unternehmen den 1. Preis und erhielt eine goldene Medaille. 1921 wurde die Firma aufgelöst. Bald darauf zog er nach Lenzburg, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte.

   
  Taufstein, katholische Kirche Aarau  
In der freien Zeit war Jakob Freihofer ein eifriger Schütze und 1896 Mitbegründer der 1824er Schützengilde in Aarau.
 

 
 

Grabmal Augustin Keller, Friedhof Lenzburg

 
Werke aus seiner Werkstatt:

Augustin Keller-Grabmal in Lenzburg;

Franzosendenkmal in Birr;

Bildhauerarbeiten am Gewerbemuseum;

Bildhauerarbeiten an der Kantonsschule;

Taufstein katholische Kirche Aarau;

Taufstein reformierte Kirche Aarau.

Quelle und Schrift:
Nachruf, in: Lenzburger Zeitung 20.5.1939;
Nachruf, in: Aargauer Tagblatt, 22.5.1939.
 

9. Gilbhart 2015

Stand: 11.03.20