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Fischer-Beerli, Hermann J. (1888-1955)

 
 

 

 

* 22.01.1888 Zürich, † 1955 Zürich; Heimatort: Lenzburg.

Grafiker und Maler. Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Pastellmalerei, Gebrauchs- und Druckgrafik, Illustration, Buchgestaltung, Wandmalerei und Sgraffito.

 

 
 

Foto Hermann J. Fischer

 

Hermann Fischer war der älteste Sohn des Holzschneiders Hermann Fischer-Hämmerli (1855-1923). Von 1903-1907 besuchte er das Lehrerseminar Küsnacht. In Rudolfingen arbeitete er sodann als Lehrer. Nach eigenen Vorstudien besuchte er von 1914-18 den Unterricht bei der Mal- und Zeichenunterrichts-Gesellschaft Berlin unter Albert Knab (1870-1948) und Karl Matthies (1878-1914). Zurück in Zürich erlernte er von 1919-1921 das Holzschneiden in der Werkstatt seines Vaters und besuchte Abendlektionen im Aktzeichnen bei Karl Böttner und Henry Wabel. 1922 erfolgte der Schritt zum freischaffenden Grafiker. Er unternahm Studienreisen nach Deutschland (1911, 1923), Italien und Südfrankreich (1923), Paris (1931, 1934), Südfrankreich und Spanien (1936) und nach Paris und Belgien (1937). An der Kunstgewerbeschule unterrichtete er von 1930-1954 Holzschnitt, Zeichnen und Schriftzeichnen.

Er schuf etliche Wandmalereien an den Kindergärten des Schulkreises Uto.

Er war verheiratet mit der Kindergartenlehrerin Pauline Beerli (1893 – 1983). In Zusammenarbeit mit ihr hat er Holz- und Linolschnitte zu verschiedenen Bilderbüchern gemacht, von denen jedoch nur ein Teil publiziert worden ist.

 

 
 

Wandbild Kindergarten Rossweidli

 

Ausstellung:

1960, 23.08.–11.09., Hermann J. Fischer, Städtische Kunstkammer zum Strauhoff, Zürich.
   

 

Titelbild "Vom Büblein vom Bäumlein"  
Quelle und Schrift:

J. Friedrich Rückert: Vom Büblein vom Bäumlein, Bern 1926, illustriert von Hermann Fischer;

Werke öffentlicher Kunst in Zürich, Zürich 1939.
Wilhelm Kilchherr: Daheim und auf der Strasse, Basel 1951, illustriert von Hermann Fischer.
 

 
 

"Vom Büblein vom Bäumlein"

 
 

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 20. Christmond 2022