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Burger, Samuel (1791–1848)

 
 

 

 

* 03.04.1791 Burg, 12.12.1848 Bern; Heimatort: Burg

Goldschmied, Graveur, Medailleur.

 

 

 
 

 

 

Samuel Burger kam als Sohn des Petschaftstecher Johann Burger zur Welt. Er gehört zu einer eigentlichen Goldschmiedefamilie, denn auch sein Oheim Jakob Burger (1749-1820) als auch seine Brüder Johannes (1777-1841), Jakob (1783-1865) und Melchior (1785-1867) sowie dessen Sohn Johannes Burger (1829-1912) und deren Nachkommen waren Goldschmiede, Kupferstecher und Graveure.

Samuel Burger liess sich später in Bern nieder und erhielt mehrfach Aufträge für Münzstempel. Oft arbeitete er mit Christian Fueter (1752-1844) zusammen. Er schuf auch eine Anzahl Medaillen, so diejenige auf das Inselspital in Bern. Diese wurde in Gold, Silber und Zinn-Bronze geprägt. Die Silbermünze ist 80 g, diejenige aus Gold 114.3 g. Der Durchmesser der Medaille beträgt 51 mm. Daneben auch eine Medaille auf die 1821 durch den Kt. Freiburg erfolgte Errichtung eines Denkmals in Gestalt eines Obelisken auf dem Schlachtfelde zu Murten zur Erinnerung an den Sieg gegen Karl dem Kühnen. Auf der Vorderseite befindet sich das alte Beinhaus, auf der Rückseite der Obelisk, der Durchmesser beträgt 51 mm. Um 1819 erhielt er den Auftrag für den Sechzehnerpfennig der Stadt und Republik Bern.
 

 
 

Inselmedaille auf Mechtild von Seedorf und Anna Seiler

 
Quelle und Schrift:
Dr. Gustav Grunau: Die Inselmedaille und ihre Geschichte; in: Revue suisse de numismatique = Schweizerische numismatische Rundschau, Bd. 12, 1904, S. 20-24;
Revue suisse de numismatique = Schweizerische numismatische Rundschau, Bd. 24, 1925, Heft 2, S. 190.
Revue suisse de numismatique = Schweizerische numismatische Rundschau, Bd. 68, 1989, S. 131 + Tafel 115.
   
  Bern Sechzehnerpfennig, 1819  
 

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19. Nebelung 2022