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Boller, Dieter (1921 – 2008)

 
 

 

* 2.3.1921 Baden, † 2.3.2008 Oberrohrdorf; Heimatort: Zürich.

Architekt und Maler. Ölmalerei, Aquarell und Zeichnung, Skizzieren in Tagebuchform.

 

 
 

Foto Dieter Boller

 
Dieter Boller, besuchte die Schulen in Baden. Nach einer Bauzeichnerlehre in Zürich ließ er sich in Burgdorf am Technikum zum Architekten ausbilden. Dort wurde er durch Zeichenlehrer Müller gefördert. Kunst und Ästhetik gehörten immer zu seinem Leben, denn schon im Elternhaus war er von einer fabelhaften Sammlung japanischer Kunst umgeben. 1951 vermählte er sich mit der Kunstmalerin Ruth Haberbosch, mit der er ein Kind hatte; die Ehe dauerte drei Jahre. Von 1952 bis 1986 führte er ein eigenes Architekturbüro in Baden. In dieser Zeit konnte er sich seinen zwei großen Leidenschaften – dem Reisen und dem Malen – nur in der Freizeit widmen. Nach der Pensionierung 1986 konnte er sich intensiv mit der bildenden Kunst auseinandersetzen; diese Zeit seines Lebens gehörten ganz der Malerei und dem Reisen. Beides vermochte ihn immer wieder aufs Neue zu faszinieren und beides konnte er geschickt verbinden, hatte er doch seine Malutensilien bei jedem Ausflug, bei jeder Reise, mit dabei.
Betlis am Walensee Pilatus am Abend
Auch in seinem großen Haus in Oberrohrdorf lud das helle Atelier stets zum Malen ein. Mit der Zeit hatte Boller einen neuen Zugang zur Kunst entwickelt. Er beschrieb: «Früher habe ich die Dinge abgezeichnet, heute beobachte ich sie und male dann die Bilder aus meinem Gedächtnis.» Seine Berglandschaften haben ihm zur Aufnahme in die Gilde der Schweizer Bergmaler GSBM verholfen.
 

 
 

Gehöft

 

Ausstellung:

1978, 6.5.–17.6., Stadtbibliothek Aarau;

1989, 4.8.–3.9., Galerie im Amtshimmel Baden;

2004, Freiraum Lenzburg;

2011, 07.05.29.05., Zähnteschüür Oberrohrdorf.

Quelle und Schrift:

Dieter Boller, "Zeichnungen und Aquarelle" 1987;

Yves Lenzin, Es gelingt mir nicht, etwas Unästhetisches zu malen, AZ 6.1.2005;

Dieter Boller, «Fortsetzung…» 2007;

www.gsbm.ch/d/members/boller.htm.
 

12. Gilbhart 2012

Stand: 11.03.20