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Agustoni, Paul (1934–2012)

 
 

 

 

* 23.12.1934 Möhlin, † 12.4.2012 Zuzgen; Heimatort: Morbio Inferiore TI.

Bildhauer. Stein- und Holzskulptur sowie Eisen- und Gipsplastik. Kunst im öffentlichen Raum. Ölkreidebilder.

 

 
 

Foto Paul Agustoni

 

Paul Agustoni wuchs in Möhlin auf und besuchte da die Schulen. Von 1951 bis 1955 absolvierte er eine Steinbildhauerlehre bei Drissler in Basel, das letzte Lehrjahr dann bei Otto Frey in Rheinfelden. Danach bezog er die Kunstgewerbeschulen in St. Gallen und Basel. Anschließend ging er nach Linz und war zwei Semester bei Professor Walter Ritter (1905–1986) an der Kunstschule. 1957 baute er sich in Möhlin ein Haus mit Atelier. Sein erster öffentlicher Auftrag war 1959 der Narrenbrunnen in Möhlin. Sein erster großer Erfolg hatte er 1966 mit dem ersten Preis beim Wettbewerb für eine Plastik in der Eingangshalle des Großratsgebäudes in Aarau. Eine seiner ersten, nicht mehr gegenständlichen Plastiken war 1969 das große Steinrad beim Steinlischulhaus Möhlin. Als sein Haus zu klein wurde, stellte ihm die Gemeinde Möhlin 1969 im Burstel ein Werkgelände zur Verfügung. 1978 zog er auf den Looberg bei Zuzgen in ein umgebautes Bauernhaus. Hier entstanden nun nebst Plastiken, meist Kombinationen aus Stein und Chromstahl, auch Ölkreidebilder.

1977 richtete er sich in seinem neuen Heim seine eigene Galerie ein.
 

 
 

Werden, 1972

 
Ausstellung:

1969, 31.1.–23.2., Willi Schoder, Paul Agustoni, Kornhaus-Galerie Baden;

1971, 17.4.-2.5., Paul Agustoni, Jakob Strasser, Willy Petersen, Saalbau Stein;
1971, 18.6.-4.7., Paul Agustoni, Fritz Strebel, Galerie zur alten Kanzlei Zofingen;
1973, 6.7.-8.7., Paul Agustoni, Fritz Strebel, Pfarrhaus Nord Aarburg;

1973, 6.7.–7.10., Paul Agustoni, Marcel Leuba, Kasinopark Aarau;

1975, 3.5.–25.5., Paul Agustoni, Simone Hopfenwieser, Madja Ruperti, Galerie im Trudelhaus Baden;

1977, 19.6.–3.7., Gemeindezentrum Möhlin;

1983, 5.5.–15.5., Paul Agustoni, Beat Mazzotti, Mühle Kaisten;

1987, 5.9.–27.9., Paul Agustoni, Fritz Strebel, Altes Schützenhaus Zofingen;

1993, 25.11.–2.1.1994, Gluri-Suter Huus Wettingen;

1995, 15.10.–24.10., Franz Weber, Paul Agustoni, Zähnteschüür Oberflachs;

2007, 15.12.–19.1.2008, Fritz Strebel, Paul Agustoni, Galerie Rahmenatelier Pitsch Geissbühler Zofingen.

   
  Kette, 1972  
Quelle und Schrift:
Aargauer Kunsthaus Aarau, Sammlungskatalog Bd. 2, Aarau 1983;
Beatrice Schumacher: Einfach so aus dem Gespür, in: Fricktaler Zeitung 30.10.1984;
Anliker/Kunz: Allmende, Kunst im öffentlichen Raum im Aargau seit 1970, Aarau 1994;
Sabine Altorfer: Kunst in Baden, die Werke im öffentlichen Raum, Baden 1995;
Ruedi Sommerhalder: Kunstraum 5430, Kunst in Wettingen, Ortsbürgergemeinde Wettingen, Baden 1995;
Markus Schürpf: Kunst in Aarau, eine Stadt und ihre Sammlung, Aarau 1998;
Kunst aus dem Strom des Lebens, in: Mittellandzeitung 13.12.2007;
Stadt Aarau, Kunst im öffentlichen Raum, Aarau 2009.
 

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19. Lenzing 2018

Stand: 11.03.20