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Widmer, Adolf (1894–1975)

 
 

 

* 16.2.1894 Aarau, 16.7.1975 Aarau; Heimatort: Gränichen.

Lehrer und Malerei. Zeichnung, Aquarell und Ölbilder.

 

 
 

Foto Adolf Widmer 1929

 

Adolf  Widmer kam als ältester Sohn des Fabrikarbeiters Johann und der Anna Widmer-Felber in einer einfachen Dachwohnung auf dem Rain in Aarau zur Welt. Die Eltern bauten dann im Zelgli einen kleinen Bauernbetrieb auf, wo Adolf Widmer mit vier Schwestern und einem Bruder seine Kinderjahre verbrachte.

Nach dem Besuch der Schulen in Aarau, trat er 1910 in Seminar Wettingen ein und erwarb 1914 das aargauische Lehrerpatent. Von 1914 bis 1917 betreute er Zöglinge der Däster‘schen Rettungsanstalt in Vordemwald. Während des ersten Weltkriegs kamen aber noch die Rekruten- und Offiziersschule und der Aktivdienst dazu.
 

 
 

Stillleben 1920

 
Während der Lehrtätigkeit von 1917-1919 in Windisch lernte er seine spätere Frau, Mina Kieser von Lenzburg, kennen. Sie ermöglichte ihm 1920 den Besuch des Technikums Burgdorf, um sich zum Hochbautechniker auszubilden. Durch diese zusätzlichen Kenntnisse konnte er nach einer Prüfung auch als Lehrer im Freihandzeichnen tätig werden.
Ab 1921 unterrichtete er in Laufenburg als Gemeindelehrer und an der Bezirks- und Handwerkerschule als Zeichenlehrer. Im gleichen Jahr verheiratete er sich mit Mina Kieser, mit der er eine Tochter und einen Sohn hatte. In seinem eigenen Heim, das die Familie 1928 beziehen konnte, widmete er sich neben der Malerei der Bienenzucht und dem Gartenbau. Nach dem Tod seiner Frau verließ er 1965 Laufenburg und zog zu seinem Sohn nach Lenzburg. Durch Reisen in verschiedene Länder brachte er Abwechslung in sein Rentnerleben.
 

 
 

Laufenburg 1925

 
Ausstellung:

2006, 7.10.–10.3.2007, Originale und Originelles in Laufenburg.

 

 
 

Blick aus dem Schulzimmer in Laufenburg

 
Quelle und Schrift:
Auskünfte des Sohnes;
http://www.museum-schiff.ch/presse.html
 

 
 

Glückwunschkarte

 
 

2. Hornung 2015

Stand: 11.03.20