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Moser, Walter (1932) |
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* 11.2.1932 Oftringen; Heimatort: Zäziwil. |
Maler, Plastiker, Retuscheur und Bibliothekar.
Plastik, Relief, Collage, Malerei, Zeichnung und
Pause. |
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1961 |
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1962 |
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Walter Moser wuchs nah an der Grenze zu Zofingen
mit zwei jüngeren Schwestern als Sohn eines
Spenglers in Oftringen auf. Die ersten vier
Jahre der Primarschule verbrachte er im
Schulhaus Küngoldingen, das 5. Schuljahr in
Oftringen, und die Bezirksschule machte er in
Zofingen. Sein Zeichenlehrer in der
Bezirksschule war
Oswald Saxer. 1948 begann er
bei Ringier in der grafischen Fachschule eine
Lehre als Tiefdruckretuscheur; sein Lehrmeister
war Ferdinand Marsänger. An der Gewerbeschule
waren Heinz Balmer und
Fritz Strebel seine
Zeichenlehrer. Später konnte er noch eine zweite
Lehre als Tiefdruckfarbretuscheur machen. Nach
der Lehre absolvierte er die Sanitäts-RS in
Basel, danach folgte die erste Reise nach Paris.
Weitere Reisen führten ihn nach Spanien,
Marokko, Deutschland, Holland, England,
Schottland, in die Bretagne und wieder Paris. In
diesen Jahren stellte er Reliefs,
Metallplastiken und Collagen her. |
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Collage |
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Relief |
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1956 lebte Walter Moser in Luzern. Er begann
Blockflöte zu spielen und beschäftigte sich
eingehend mit der konkreten Dichtung. Dazu schuf
sich Walter Moser eine eigene Rechtschreibung.
1957 wohnte er dann in Basel und nahm
Flötenunterricht an der Scuola Cantorum
Basilensis; es entstanden Gemälde und Reliefs.
Ein Jahr später war er wieder in Oftringen bei
seinen Eltern und arbeitete an Plastiken. 1960
bestritt er seine erste Ausstellung mit
Robert Bögli in Zofingen; die Ausstellung hieß
"konkrete gestaltung" und befand sich in drei
Schutzräumen. Die Räume in der Zivilschutzanlage
des Bezirksschulhauses vermittelte ihnen
Heiny
Widmer, der damals an der Bezirksschule Zofingen
unterrichtete. An der Vernissage hielt Karl
Blatter seine Rede “Wie entstand konkrete
Gestaltung? Was ist konkrete Gestaltung? Was
bedeutet konkrete Gestaltung?“. Im gleichen Jahr
erschien in der holländischen Kunstzeitschrift „structure“
ein Artikel von Walter Moser. |
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Korrelationen |
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Ölbild |
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1961 war er wieder in Basel, ein Jahr später
heiratete er. Er war eine Zeit lang Mitglied der
«Freie Gruppe
Zofingen».
Er ist der Vater einer Tochter.
Walter Moser hat sich auch mal in der
Architektur versucht und für einen
Dienstkollegen ein Haus entworfen, das dieser
aber nur teilweise den Plänen entsprechend
gebaut hatte. Weitere Stationen seines späteren
Schaffens waren die Edition Hohl-Moser und die
Eat Art-Objekte. |
Von 1962 bis 1982 war er Bibliothekar an der
Universitätsbibliothek Basel. Mit 50 ließ er
sich pensionieren. |
1987 war er während eines Jahres Assistent von
Dieter Roth im Atelier Hegenheimerstrasse 24 in
Basel. |
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Konkrete Dichtung |
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Ausstellung: |
1960, 5.4.–24.4., Walter Moser, Robert Bögli,
Konkrete Gestaltung, Plastik, Relief, Malerei,
Bezirksschule Zofingen; |
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Einladung |
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Ausstellung 1960 |
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1961,
2.12.–10.12.,
3. Ausstellung der Freien Gruppe Zofingen; |
1972, 6.5.–1.7., Edition Hohl–Moser, G-Galerie
Basel. |
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Schrift: |
Walter Moser, Art and Mathematics, Report on my
work, in: structure, third series 2, Bussum NL
1961. |
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Relief |
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Eat
Art |
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