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Glatt, Adolf
(1899–1984) |
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* 3.9.1899 Schopfheim, † 12.11.1984 Basel;
Heimatort: D. |
Bildhauer und Maler. Malerei, Bronzeplastik,
Glasarbeiten, Steinskulptur und Tonplastik. |
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Selbstbildnis Adolf Glatt |
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Adolf Glatt wuchs als Sohn eines Bildhauers im
Haus der Familie Strasser in Rheinfelden auf, wo
sich seine Eltern eingemietet hatten. Mit dem
Kunstmaler
Jakob Strasser
verband ihn eine lebenslange Freundschaft. Nach
der Primar- besuchte er in Rheinfelden auch die
Bezirksschule, wo ihn sein Zeichenlehrer Paul
Widmer förderte. In St. Gallen machte er eine
Bildhauerlehre und ergänzte seine Ausbildung an
der Kunstgewerbeschule Basel beim Bildhauer Otto
Meyer und den Malern Albrecht und Hermann Meyer.
Die Plastiken eines Aristide Maillol, Wilhelm
Lehmbruck und Gerorg Kolbe beeindruckte ihn
tief. Nach dem Abschluss der Gewerbeschule
fertigte er die ersten Bildnisbüsten,
Tierplastiken und Statuen für Grabmäler. |
Als deutscher Staatsangehöriger wurde er im 1.
Weltkrieg eingezogen und geriet in amerikanische
Kriegsgefangenschaft. Diese Erlebnisse
belasteten ihn lange. Erst als er dann nach
Basel übergesiedelt war, konnte er sie
allmählich überwinden. 1945 verheiratete er sich
mit Johanna Kohler. |
In seiner zweiten Lebenshälfte widmete er sich
mehr der Malerei. Er schuf vor allem
Landschaften und Stillleben in Aquarell. In den
60er-Jahren kamen noch Glasbilder und
Betonfenster dazu. |
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Grabmal Habich-Schilplin, Waldfriedhof
Rheinfelden |
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Im Bündner
Kunstmuseum befindet sich eine Bronzebüste aus
der Hand Adolf Glatts. |
Ausstellung: |
Quelle und Schrift: |
Fritz K. Mathys: Der Bildhauer und Maler Adolf
Glatt
1899–1984, in: Rheinfelder Neujahrsblätter, 42.
Jg., 1986. |
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Wandrelief |
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13.
Herbsting 2014 |