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Furter, Rudolf (1863–1935)

 
 

 

* 16.4.1863 Staufen, 15.12.1935 Lenzburg; Heimatort: Staufen.

Malermeister. Malerei.

 

 

 

Rudolf Furter kam als Sohn des Zimmermanns und Gemeindeweibels Rudolf und der Susanna Furter-Furter zur Welt. Mit zwei Brüdern und fünf Stiefschwestern wuchs er in Staufen auf und besuchte da die Schulen. Danach musste er sein Auskommen in einer Fabrik verdienen. Er machte dies aber nur so lange, bis er genügend Geld beisammen hatte, um beim Malermeister Alfred Halder in Lenzburg eine Lehre beginnen zu können. Nach deren Abschluss arbeitete er jeweils für längere Zeit als Geselle in Weinfelden, Kempten im Allgäu und in Bischofszell.

1891 gründete er in Lenzburg sein eigenes Malergeschäft und verehelichte sich ein Jahr später mit Anna Zumbrod. Sie hatten keine Kinder, adoptierten aber einen Knaben.

Rudolf Furter war viele Jahre aktives Mitglied des Männerchors und der Schützengesellschaft. Daneben war er auch eine Periode lang Mitglied der Gemeinde-Rechnungsprüfungskommission und etliche Jahre im Vorstand des Handwerker- und Gewerbevereins Lenzburg. In seinen letzten Jahren war er noch Mitglied der Kirchenpflege der reformierten Kirche Lenzburg. In seinem letzten Lebensjahr bekam die Stadtkirche Lenzburg noch neue Glocken, worauf er unermüdlich hingearbeitet hatte.
 

 
 

Schloss Lenzburg von Westen, um 1890

 
Ausstellung:
Quelle und Schrift:
Nachruf Rolf Furter, in: Lenzburger Zeitung, 19.12.1935;
Heiner Halder: Die Vision von Malermeister Furter, in: Aargauer Zeitung 7.2.2013.
 

 
 

Schloss Lenzburg von Westen, um 1930

 
 

 

Stand: 11.03.20