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Büsch, Simon (1914–1985)

 
 

 

 

* 17.8.1914 Baden, 30.12.1985 Dübendorf; Heimatort: Davos.

Bildhauer. Brunnen und Plastik. Figuren, Bildnisse und Tiere.

 

 
 

Foto Simon Büsch

 

Simon Büsch verbrachte seine Jugendzeit in Davos. Hier empfing er die ersten Anregungen für sein künstlerisches Schaffen durch Ernst Ludwig Kirchner. Von 1933-36 studierte er beim Bildhauer Otto Münch in Zürich, bei Prof. Schwegerle, an der Kunstakademie in München und bei François Paul Niclausse an der Académie Julian in Paris. Wiederholt unternahm er Studienreisen nach Paris, dann 1937 weitere nach Wien, Florenz und Rom. Er lebte und arbeitete danach bis 1940 in Zürich. Bei der Maschinenfabrik Oerlikon machte er eine Lehre als Elektromomteur. 1942 trat er in den Dienst der Gemeindewerke Dübendorf. Während zehn Jahren arbeitete er auf seinem Beruf in den Sparten Hausinstallationen und Betriebseinrichtungen. 1952 übernahm er das Ablesen der Strom- und Gaszähler.

Seine Arbeiten sind in Gips und Lehm, in erster Linie menschliche Figuren, seltener auch Bildnisse und Tierfiguren.
Er war Mitglied der Künstlergruppe "Ring". Seine Figuren sind meistens aus Gips.
1948 erhielt er von der Gemeinde Dübendorf den Auftrag für den Einhorn-Brunnen auf dem Lindenplatz. Die Eistänzerin vor dem Eingang zur Kunsteisbahn Dübendorf ist auch ein Werk von ihm.
 

 
 

Einhornbrunnen am Lindenplatz in Dübendorf, 1948

 
Ausstellung:

1960, 14.5.–18.6., Simon Büsch, Harro Däniker, Klaus Däniker, Hofgalerie Wil.

Quelle und Schrift:
Heimatbuch Dübendorf, Bd. 40, 1986, S.224;
SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv, Dokumentation Simon Büsch.
 

 
 

Eistänzerin bei der Kunsteisbahn Chreis in Dübendorf

 
 

29. Gilbhart 2014